Hallo Zusammen,
wenn ich mir den Stand von vor ein paar Nächten anschaue und das vergleiche mit z.B. dem Tahe Marine Greenlander oder den originalen Booten, dann muss ich mir nochmal Gedanken machen, was die Seitenhöhe des Bootes angeht. Das Boot von Tahe sollte man wohl kaum ohne Spritzdecke fahren… .
Der Tiefgang wird 9cm sein. Das ist soweit OK – Ich habe den Hauptspannt mal auf ein Stück Sperrholz aufgezeichnet und meine Tocher darauf gestellt/gesetzt. Genug Platz für die Füsse und die Breite von 44cm sollte auch gut sein. Das, was mir Sorgen macht, ist die Höhe von der Wasserline zur Deckskante. Im Moment sind das “nur” 4.5cm – Ich denke ich werde das Boot noch einmal in der Z-Achse transformieren, bis es so gegen 7-8cm sind. Mal schauen, wie sich die Charakteristik veränder (Stabilität) oder ob ich die fehlenden Zentimeter einfach beim aufreissen der Planke hinzufüge und so die Decks-Kurve nach oben wandern lasse.
Alternativ kann ich auch nur 2-2.5cm addieren und dann das Lukensüll höher machen. Für das erste Jahr im Boot wird es wohl aus Sicherheitsgründen keine Spritzdecke geben. Ich denke im “Panik-Fall” ist es besser sie kann einfach aus dem Boot rutschen. Und das Lukensüll könnte ich später immer noch einkürzen, wenn das Boot mehr zum “Playboat” wird, weil die junge Dame ja wächst. Die Jüngste wird auf jedenfall von der “Evolution” profitieren.
Den Sitz werde ich wohl aus GFK/CFK machen und bei bedarf neu bauen, wenn sie zu schnell wächst. Lieber “fest” sitzen als rumrutschen und unsicher fühlen . Frei nach Ulf Johannson werde ich wohl so eine Art Sandkasten bauen und meine Tochter setzt sich rein, ich hebe sie raus und schmiere dann Gips/Gipsbinden darüber um die Rohform zu bekommen. Den Schwerpunkt möglichst Tief und dann kann man noch irgend einen netten Stoff mit einlaminieren (Optik).
Auf einer Website habe ich den folgenden Link nach “Downunder” gefunden: http://gnarlydognews.blogspot.com
“Gnarlydog” zeigt auf seiner Webseite ein paar nette Modifikationen von Kajaks und gibt viele gute Tips, wie man Details lösen kann. Zum Beispiel die Erstellung von “Ankerpunkten” für Decksleinen. Man kann bei den Herstellern schwarze Nylon Decksfittinge bekommen, die mit einem Bolzen festgemacht werden, aber ob die bei wirklich starker Belastung halten wage ich dann doch zu bezweifeln. Gnarlydogs Idee kommt da schon viel besser rüber und funktioniert auch bei Holzbooten gut. http://gnarlydognews.blogspot.com/2009/12/shop-bombproof-anchor.html
Ausserdem hat sie den Charm, um einiges billiger zu sein, als die üblichen Fittings. Ich denke, Decksleinen werden notwendig sein, um meiner Tochter bei den ersten Versuche zu helfen. Ausserdem erleichtern sie die Handhabung des Bootes im Wasser und beim Spielen damit (Schwimmen und sich daran festhalten…).
Das Boot bekommt noch Schwimmer – analog zum Velo – hier schon mal eine Idee wie die “Brücke aussehen könnte…
In diesem Sinne,
Axel
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